Wels, A · Architektur und städtebauliche Planung · Wettbewerb
Architektur: DI Marco Kinesberger, DI Wolfgang Frohring
Planung: 2018 · Größe: 122.000 m²
Das Konzept schafft, abgeleitet von der bestehenden Stadtstruktur im Quartier, einen neuartigen, permeablen Freiraumverbund, der nahtlos an den umgebenden Stadtraum anknüpft.
Fußgänger-, Rad- und öffentlichen Verkehr fördernd unterstützt die engmaschige Durchwegung des Gebiets, das Prinzip der kurzen Wege. Straßenfreiräume werden neu interpretiert hin zu belebten und dynamischen Stadtlandschaften, und die als „shared space“ ausgebildete, neu geschaffene Ost-West Achse bietet qualitätsvollen Freiraum zwischen den Gebäuden.
Das Quartier bekommt als stadtteilbezogenen Freiraum ein Zentrum, den Kulturmarktplatz, der vom motorisierten Individualverkehr befreit, Platz für Kultur- und Marktgeschehen bietet. Die Schirme der Marktallee bieten Platz für Marktstände und produzieren gleichzeitig Strom für E-Bikes und E-Cars. Die Kulturwiese mit Rasentribüne lädt zum Verweilen ein und bietet Raum für Veranstaltungen. Abseits des Trubels präsentiert sich der Platz als grün geprägter, stadtteilbezogener Freiraum mit hoher Aufenthaltsqualität.
Der Altbaumbestand, Baumreihen und Alleen werden durch stadtklimaangepasste Pflanzen ergänzt und neu geschaffen. Es entstehen durchgehende Grünverbindungen.